Es ist immer Quatsch, von Einzelfällen krampfhaft auf die Gesamtheit zu schließen und Forderungen abzuleiten
Was würdet ihr von folgender Forderung halten: "Kurt S., 34, Mitarbeiter einer Reinigungsfirma in X, hat Montagnachmittag das Abstellkammerl für ein kurzes Nickerchen während der Arbeitszeit genutzt. Daher fordert die Wirtschaftskammer, ab sofort sämtliche Büroräume per Video zu überwachen." Oder folgende Schlussfolgerung: "Hilde M., 47, Mitarbeiterin in einem Handelsbetrieb, hat wiederholt Krankenstände vorgetäuscht. Daraus ist zu folgern, dass sämtliche Krankenstände täglich kontrolliert werden müssen, um Missbrauch vorzubeugen." Gut, ich sehe schon – ihr haltet von dieser Vorgangsweise nichts. Recht so! Es ist immer Quatsch, von Einzelfällen krampfhaft auf die Gesamtheit zu schließen und Forderungen abzuleiten.
Moment mal – die Österreichische Arbeiterkammer macht aber derzeit genau das. Sie zerrt beispielsweise einen Betrieb vor den Vorhang, dem sie Missbrauch im Zuge der Neuregelung der Arbeitszeiten vorwirft. Ein "Wiener Handelsunternehmen" soll versuchen, sich um die Bezahlung von Überstunden zu schrauben. Die AK nennt nicht einmal den Namen der Firma. Den Fall mag es wohl geben, aber: Deswegen 12-Stunden-Tage generell anzuzweifeln und allen Unternehmen geradezu kriminelle Energie bei der Umsetzung anzudichten, ist ein starkes Stück.
“Ja, Schwarze Schafe ( #schwarzeSchafe ) gibt es, leider, und zwar auf beiden Seiten. So zu tun, als ob es davon wimmeln würde und seriöse Firmen nur mit der Lupe zu finden wären, ist eine gemeine Unterstellung, meint derRABE.”
hjhj
gjhgjhgjhgj