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Sportland Tirol

Großveranstaltungen polarisieren – aber sie zahlen auf den Standort Tirol ein. Und regen dazu an, selbst zu sporteln.



Die Kletter-WM, dann die Rad-WM und ein paar Monate drauf auch noch die Nordische Ski-WM. Tirol ist definitiv ein Sportland. Das finden viele toll. Manche überschlagen sich allerdings darin, diese Events schlecht zu reden – zu viel Geld, zu viel Verkehr, zu viele Zuschauer, welche die heilige Ruhe stören könnten. Jetzt will ich mich auf diese Jammer-Ebene gar nicht einlassen. Aber zwei Dinge möchte ich dazu schon sagen.

Erstens: Diese Veranstaltungen kosten – aber sie bringen eine ganze Menge. Viele Effekte lassen sich gar nicht messen. Wenn Bilder aus dem Sportland Tirol über die Bildschirme flimmern, erzeugt das einen Werbewert, der nie und nimmer bezahlbar wäre. Der Tiroler Tourismus und viele Branchen, die damit verbunden sind verdanken einen Gutteil ihres Erfolgs den Wirkungen, die sportliche Großereignisse über die Jahre dem Land zurückgeben.

Und zweitens: Nach dem Spitzensport kommt der Breitensport. Viele Fans versäumen keinen Auftritt ihrer mit Klettergurten, Fahrrädern oder Skiern ausgerüsteten Idole. Und sie versuchen sich selbst in diesen Sportarten. Das reicht dafür, dass sie Spaß an Bewegung und Spiel haben. Sport ist Ausgleich, Sport bildet den Charakter, Sport vermittelt Teamgefühl und einen Zugang zu Leistung. Also vieles, was jeder täglich in Beruf und Familie braucht.

Wem diese Argumente nicht gefallen, sollte jetzt keinen roten Kopf bekommen, sondern cool bleiben und es einmal sportlich sehen, meint der Rabe.


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