Bauernland in Bauernhand? Irgendetwas läuft da schief – aber gründlich!
Alle paar Monate sorgen Luxus-Immobilien-Käufe für hohen Blutdruck. Umfangreichen Immo-Deals der Superreichen, schön versteckt hinter Treuhändern und Wohnsitzmanövern. Dasselbe Strickmuster lässt sich vermutlich in kleineren Dimensionen an vielen Plätzchen in Tirol wiederfinden. Bei Freunderlwirtschaft und Promi-Zwei-Klassen-Grunderwerbsgesellschaft stellt's mir die Federn zum Fremdschämen auf.
Das nervt mich nämlich langsam. Nach jedem Skandal wird davon gesprochen, "jetzt aber wirklich" den Grundverkehr zu verschärfen. Nach jedem Skandal beteuern die Bauernvertreter "bei meiner Ehr", darauf zu schauen, dass Bauernland wirklich in Bauernhand bleibt.
Mich nervt, dass Behörden und Gesetzgebung stets einen Knicks hinlegen wie Frau Kneissl vor Herrn Putin und sogar die windige rechtliche Konstruktion, dass der Nachbarbauer dem Promi-Manager nicht einmal die Aussicht verbauen darf, kleinlaut abnicken. Ich weiß schon, die EU setzt Grenzen – aber, Herrgott nochmal, was spricht dagegen, diese einmal mutig auszuloten anstatt schon vorher weiche Knie zu bekommen?
Mich nervt auch, dass die EU ihrerseits insbesondere bei Grundverkehr und Transit über die Ängste und Wünsche der Tirolerinnen und Tiroler drüber fährt und sich lieber um Allergene, Staubsauger und neuerdings auch um die Sommerzeit kümmert, meint
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